Schon als Kind war Tine Lott von der Musik völlig fasziniert. Kaum konnte sie laufen, mussten sämtliche Federball- oder Tennisschläger als Ersatzgitarre herhalten. Ihre ersten „Auftritte“ fanden im elterlichen Wohnzimmer statt, wo sie zur Musik von Suzi Quattro, The Shadows, Emerson, Lake and Palmer ihre „ultimative“ Vollplaybackgitarre spielte und dazu lauthals mitsang. Mit 5 Jahren bekam sie ihre erste Gitarre geschenkt, die jedoch aufgrund ihres wilden Temperamentes, schon nach kurzer Zeit zu Bruch ging.
Im Alter von 9 Jahren bekam sie von ihren Eltern eine Höfner Nylon Gitarre geschenkt.
Stark beeinflusst von Folksänger/innen wie Joan Baez, John Denver, Crosby, Stills, Nash and Young spielte sie deren Lieder auf ihrer Nylongitarre und sang dazu. Ihr erstes kleines Livekonzert gab sie 1980 spontan in einer Skihütte in Österreich. Ihre Beiträge wurden von ihren Zuhörer/innen so begeistert aufgenommen, dass sie fortan täglich in ihrem Kinderzimmer saß und musizierte.
Ihren ersten öffentlichen Auftritt hatte Tine Lott 1985 als Sängerin und Gitarristin mit der Schülerband „Blue Magic“ und sammelte bereits in den 80er Jahren in Amerikanischen Klubs wie z.B. NCO/El Club, Amercican Legion aber auch im Kirmeszelt ihre ersten Bühnenerfahrungen.
Anfang der 90er lernte Tine Lott den US Musiker Chris Paulson kennen. Gemeinsam mit dem Gitarristen Biber Hermann trat Tine als Backgroundsängerin und Gitarristin auf der Zeil in Frankfurt/Main auf.
Zahlreiche Auftritte wie z. B in der Frankfurter „Batschkapp“, Elzer Hof in Mainz sowie im gesamten Rhein/Main Gebiet folgten mit dieser Formation. In dieser Zeit wurde sie von der Folkmusic restlos infiziert, lernte das spielen auf der Bluesharp und trat fortan immer öfters auch als Solistin im Vorprogramm der Band LLE auf.